Besucherservice
Die Themen und Termine unserer öffentlichen Führungen und Stadtgänge entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender. Unser Besucherservice berät Sie gern bei der Buchung von Gruppenführungen. Information und Anmeldung, Montag bis Freitag: 10:00 bis 16:00 Uhr
-
E-Mail
-
Telefon
+49 69 212-35154
-
Formular
Preise Führungen
Private Gruppen (90 Minuten): 85 € pauschal bis max. 25 Personen zzgl. Eintritt und 10 € pro Fremdsprache und an Wochenenden/Feiertagen.
Studierende (90 Minuten): 70 € pauschal + Eintritt.
Schulklassen (120 Minuten): 75 € pauschal bis zu 15 SuS; ab 16 SuS 5 € pro Person. Zwei Begleitpersonen frei, jede weitere Person zahlt den ermäßigten Eintritt.
Bei längeren Führungen und Workshops kommt es zu anderen Kosten, die jeweils direkt beim Angebot genannt werden.
Führungen
Das Museum bietet Führungen zu verschiedenen Themen an. Diese dauern ca. 90 Minuten. Bitte fragen Sie frühzeitig an, mindestens 14 Tage im Voraus.
Bekannte und außergewöhnliche Ausstellungsstücke im gesamten Museumsquartier entdecken!
Der Rundgang beginnt im "Stauferhafen" und führt hinab in die "Stauferzeit". Dort öffnet sich der Blick in die mittelalterliche Stadt und auf die Kopie der Kaiserkrone. Das beeindruckende Holztreppenhaus von 1842 führt zur Ausstellung "Frankfurter Sammler und Stifter". Hier begegnen Sie den ältesten Sammlungen der Stadt und ihrer Bürger. Unter dem Museumsplatz findet sich die riesige "Schneekugel" mit acht typischen Eigenschaften Frankfurts. Hier kann selbst gewählt werden, welches Stadtmodell der Roboter präsentiert. In der Dauerausstellung "Frankfurt Einst?" wird die Stadtgeschichte in fünf Themengalerien gezeigt. Im Dachgeschoss behandelt die Ausstellung ‚Frankfurt Jetzt!‘ die Gegenwart der Stadt – mit einem eindrucksvollen Blick auf den Römer und den Main. Optional führt der Weg auf den 500 Jahre alten Rententurm, wo das Leben und Handel am Main lebendig werden.
Die Frankfurter Stadtgeschichte im neuen Ausstellungshaus
Der Rundgang beginnt im Foyer mit einem Blick auf die „Schneekugel“, die acht prägende Merkmale Frankfurts zeigt. Welches Stadtmodell soll der Roboter heute präsentieren? Im ersten und zweiten Stock des Hauses führt die Dauerausstellung „Frankfurt Einst?“ durch die Geschichte Frankfurts mit ihren vielen Facetten. In den Themengalerien Bürgerstadt, Geldstadt, Weltstadt, Stadtbilder und 100 x Frankfurt zeigt das Museum die Highlights seiner umfangreichen Sammlungen. Im Dachgeschoss präsentiert „Frankfurt Jetzt!“ der Gegenwart der Stadt. Zu sehen sind das 70 Quadratmeter große künstlerische Frankfurt-Modell, das eigens für das Museum entstand, die Stadtlabor Ausstellung zu aktuellen stadtgeschichtlichen Themen und das künstlerische Erinnerungsprojekt „Bibliothek der Generationen“.
Im Museumsquartier zeigen Ausstellungsstücke die Vielfalt der Stadt.
Zuwanderung gehört in Frankfurt seit dem frühen Mittelalter zur Normalität. Die Messestadt am Mainübergang wächst seit dem 12. Jahrhundert durch ihre verkehrsgünstige Lage und Messehandel. Menschen kamen hierher oder strandeten hier – Händler*innen, Dienstleister*innen und Produzent*innen und geflüchtete Menschen aus nah und fern. Heute ist Frankfurt die Stadt der "Superdiversität" in Deutschland. Keine andere Stadt vereint so viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen – und alle zusammen prägen sie Frankfurt. Der Rundgang führt durch das gesamte Museumsquartier: von der "Stauferzeit" über das Sammlermuseum zu "Frankfurt Einst?" und "Frankfurt Jetzt!".
Wie sich die liberale Stadt der NS-Ideologie anschloss.
Bis in die 1930er Jahre konnte sich Frankfurt seiner Liberalität rühmen. Doch mit der Machtübernahme schloss sich die Stadt rasch der NS-Ideologie an. Städtische Ämter, Firmen und Forschungsinstitutionen waren in Rassenideologie, Krieg und Massenmord verwickelt. Die Exponate zu dieser Führung verteilen sich über das gesamte Museumsquartier. Der Rundgang behandelt persönliche Schicksale und Erinnerungen von Zeitzeug*innen des NS. Besonders eindrücklich sind die Objekte, die von der Zerstörung der Frankfurter Innenstadt zeugen, aber auch Beweisstücke aus den Frankfurter Auschwitz-Prozessen (1963-68).
Stauferhafen und stauferzeitliche Burg lassen das mittelalterliche Frankfurt lebendig werden.
Während der Herrschaft der Stauferkaiser (11.-13. Jahrhundert) erhielt Frankfurt wichtige Impulse für die Entwicklung zu einer bedeutenden Stadt. Der Rundgang beginnt am „Stauferhafen“ Anschließend führt der Weg hinab zu den originalen Gebäudeteilen aus der Stauferzeit – den Überresten des „Saalhofs“, dem Sitz der staufischen Herrscher in Frankfurt. In der Ausstellung wird auf über 250 Quadratmetern das mittelalterliche Frankfurt wieder lebendig. Bodenfunde und Gegenstände aus Metall, Brunnen und Wasserleitungen, Siegel sowie ein großes Modell zeigen die Entwicklung des stauferzeitlichen Frankfurts.
Frankfurt hat eines der schönsten Fachwerkgebäude aus der Renaissance!
Das HMF hat die beiden Obergeschosse des Vorderhauses mit Möbeln, Gemälden und Alltagsgegenständen des 17. und 18. Jahrhunderts so eingerichtet, wie sie die wohlhabende Händlerfamilie van Hamel bewohnt haben könnte, die 1618 das Haus erbauen ließ. Diese Stilräume können ausschließlich im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Treffpunkt ist im Foyer des Historischen Museums im Saalhof. Dort geht es zunächst zum „Altstadt-Drama“, wo Sie mehr über die Entwicklung des Hauses im Kontext der Geschichte der Frankfurter Altstadt erfahren. Von dort führt der Weg in das Altstadthaus mit seinen Stilräumen. Höhepunkt ist das „Belvederchen“ mit seinem Ausblick auf den Dom und die umliegenden Dächer.
Hinweis: In der Goldenen Waage gibt es eine Garderobe nur für Jacken/Mäntel und kleinere Taschen. Größere Gepäckstücke müssen in den Schließfächern im Historischen Museum deponiert werden.
Gruppenführungen durch die Goldene Waage kosten 220 €, am Wochenende und an Feiertagen 240 €. Im Preis inbegriffen ist ein Tagesticket für das Historische Museum und das Junge Museum. Zurzeit ist die maximale Gruppengröße 20 Personen.
Bitte beachten, dass das Belvederchen in den Wintermonaten im Rahmen der Führung nicht besucht werden kann.
Stadtgänge
Das Museum bietet Stadtgänge zu verschiedenen Themen an. Diese dauern ca. 90 Minuten. Bitte fragen Sie frühzeitig an, mindestens 14 Tage im Voraus.
Rundgang durch die Neue Altstadt zwischen Dom, Römer, Schirn und Braubachstraße.
Seit 2012 sind hier nach dem Abriss des Technischen Rathauses, auf der freigeräumten Fläche 35 neue Gebäude entstanden. Sie alle stehen auf historischen Grundrissen dort, wo sich vor dem Zweiten Weltkrieg die Frankfurter Altstadt befunden hatte. 15 dieser Häuser wurden als historische Altstadthäuser rekonstruiert. Beim Start des Rundgangs im Museum zeigen historische und aktuelle Modelle, wie kompliziert und kontrovers der Weg zur Neuen Altstadt war und welche Kompromisse eingegangen wurden. Vor Ort erkundet der Rundgang, was hinter den Fassaden steckt, was das alles gekostet hat und welche Auswirkungen diese Form der Rekonstruktion auf das Stadtbild hat.
Folgen Sie den Spuren der deutschen Kaiser durch Frankfurt - von der Wahl bis zur Krönung.
Der Stadtgang beginnt in von der historischen Kaiserpfalz im Saalhof, wo die Reichsinsignien zu sehen sind und führt über den Kaiserdom, in dem die Wahlen und Krönungen abgehalten wurden, und den alten Krönungsweg auf den Römerberg. Wir erfahren, welche Rituale und Zeremonien die Krönungen begleiteten und wie danach gefeiert wurde. Der Rundgang folgt den Fußstapfen der Kurfürsten, beleuchtet ihre Rolle beim „Kaisermachen“ und wirft einen Blick in die Erzämter, die sie ausübten.
Erleben Sie Frankfurts Aufstieg von der Kleinstadt zur europäischen Messestadt.
Wie wurde aus dem bäuerlichen, kleinstädtischen Frankfurt eine europäische Handels- und Messestadt? Der Stadtgang lässt diese Entwicklung lebendig werden. Die Route führt vom alten Frankfurter Hafen am Rententurm zum Leinwandhaus über den Domhügel zurück zum Römerberg. Zwischen Messeständen und Patrizierhäusern fand zur Messezeit nicht nur Handel und Geldwechsel statt. Inmitten alter Rituale erfuhr man Neuigkeiten aus aller Welt und gab sich dem Spektakel hin. Hier kamen alle Gesellschaftsschichten aus ganz Europa zusammen.
Erleben Sie die bewegte Zeit von Vormärz und bürgerlicher Revolution in Frankfurt.
Nur wenige Schritte vom Historischen Museum entfernt, beginnt der Stadtgang in der Frankfurter Paulskirche, der Wiege unserer Demokratie. Auf dem Weg zum rekonstruierten Palais Thurn und Taxis passieren wir die Schauplätze der Revolution von 1848. Wir erfahren, wer sich warum an dem Aufstand beteiligte, welche Frankfurter*innen auf den Barrikaden standen. Wie die Nationalversammlung arbeitete, warum sie scheiterte und wer das Scheitern mit seinem Leben bezahlen musste – auch das ist Thema der Führung. Wenig bekannt ist die Rolle des literarischen Frankfurt und des Salons der Clothilde Koch-Gontard in der Revolution. Sie erfahren auf dem Stadtgang mehr darüber. Übrigens lässt er sich auf Anfrage erweitern durch eine Fahrt zum Hauptfriedhof (U5) zu den Gräbern der Gefallenen von 1848.
Fotos
Schule
Hier finden Sie alle Angebote für Schulklassen und Lehrkräfte: Führungen, Workshops, Material für den Besuch und die Recherche. Für Schulklassen bis zur 7. Klasse finden Sie alle Angebote auf der Seite des Jungen Museum.
Informationen zu den Fördermöglichkeiten des Museumsbesuchs sowie Informationen zur Beförderung von Ihrer Schule ins Museum mit dem Museumsbus erhalten Sie beim Stadtschulamt Frankfurt.
Alle Lehrkräfte, die mit Schulklassen kommen (auch ohne Buchung eines Angebots) haben freien Eintritt.
Besondere Öffnungszeiten für Schulklassen
Bei der Buchung von Führungen, Stadtgängen und Workshops kann ein Termin vor der Öffnungszeit um 9 Uhr gebucht werden. Danach können Schulklassen die Ausstellungen des Museums selbstständig besuchen. Der Eintritt ist für den gesamten Tag inklusive.
Das Team „Schule im Museum“ des Historischen Museums und des Jungen Museums bietet Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte an, um über neue Vermittlungsformate zu informieren. Zu jeder Sonderausstellung bieten wir Führungen für Lehrkräfte an. Die Termine entnehmen sie dem Veranstaltungskalender.
Führungen
Die Führungen sind dialogorientiert, praxisnah und auf die Unterrichtsinhalte abgestimmt – mit interaktiven Methoden und Raum für individuelle Fragen der Schüler*innen.
Die Ausstellung zeigt in drei Kapiteln verschiedene Aspekte der Mobilität und deren Bezug zu Frankfurt. Im Mittelpunkt stehen die Menschen und ihre Beziehungen zur Stadt sowie die Entwicklung von Verkehrsmitteln und -orten bis heute. Nach einer gemeinsamen Einführung arbeiten die Schüler*innen in Kleingruppen. Sie nutzen Ausstellungsobjekte, Medienstationen und Arbeitsmaterialien, um verschiedenen Themen zu Mobilität und Bewegung zu erforschen. Beim abschließenden Rundgang tragen die Gruppen ihr erworbenes Wissen zusammen und diskutieren über zukunftsorientierte Mobilität.
Klassenstufe: ab 8. Klasse
Teilnehmerzahl: max. 30 Schüler*innen
Dauer: ca. 2 Stunden
Ein Planspiel zum ersten deutschsprachigen Parlament in der Frankfurter Paulskirche.
Wie hat sich unser Verständnis von Teilhabe und Mehrheiten seit den ersten demokratischen Versuchen verändert? In diesem Planspiel werden zunächst die Voraussetzungen der ersten Nationalversammlung anhand ausgewählter Exponate der Dauerausstellung besprochen., Anschließend erhalten alle Schüler*innen eine eigene Rollenkarte – sie sind entweder Mitglieder einer Fraktion der Nationalversammlung von 1848 oder politisch engagierte Frankfurter*innen, die allerdings nicht im Parlament vertreten sind. In der Paulskirche können alle Fraktionen ihre Anliegen vortragen, bevor eine gemeinsame Abstimmung erfolgt.
Klassenstufe: ab 9. Klasse
Teilnehmerzahl: max. 25 Schüler*innen
Dauer: ca. 2 Stunden
Von bedeutenden Persönlichkeiten aus dem 19. Jahrhundert über eine Wahlurne aus den 1920er Jahren bis zu einem Flugblatt aus dem Jahr 2008: In dieser interaktiven Führung wird Demokratiegeschichte lebendig. Demokratien funktionieren nur, wenn eine Mehrheit ihrer Träger*innen aktiv informiert und beteiligt. Ein großer Teil dieser Führung wird deshalb dadurch gestaltet, wie sich die Schüler*innen selbst organisieren, entscheiden und gegenseitig informieren.
Die Führung kann mit einem Workshop (ab der 9.Klasse) ergänzt werden.
Klassenstufe: 8. bis 10. Klasse
Teilnehmerzahl: max. 25 Schüler*innen
Dauer: ca. 2 Stunden / als Workshop 3,5 Stunden
In der dialogischen Führung durch das Untergeschoss des HMF erkunden die Schüler*innen die Geschichte des mittelalterlichen Frankfurts.
Während der Herrschaft der Stauferkaiser (11.-13. Jahrhundert) erhielt Frankfurt wichtige Impulse für die Entwicklung zu einer bedeutenden Stadt. Der Rundgang beginnt am „Stauferhafen“. Von dort führt der Weg hinab zu den originalen Gebäudeteilen aus der Stauferzeit – den Überresten des „Saalhofs“, dem Sitz der staufischen Herrscher in Frankfurt. In der Ausstellung wird auf über 250 Quadratmetern das mittelalterliche Frankfurt lebendig. Bodenfunde und Gegenstände aus Metall, Brunnen und Wasserleitungen, Siegel und ein großes Modell zeigen die Entwicklung des stauferzeitlichen Frankfurts.
Klassenstufe: ab 8. Klasse
Teilnehmerzahl: max. 30 Schüler*innen
Dauer: ca. 2 Stunden
In einer kurzen Einführung erhalten die Schüler*innen zunächst grundlegende Informationen über Frankfurt im Nationalsozialismus. Im interaktiven Teilarbeiten die Schüler*innen in Kleingruppen zu verschiedenen Themen und Biografien aus dieser Zeit, wie Widerstand, Verfolgung, Sport und Vereinsleben. Anschließend präsentieren die Kleingruppen ihre Ergebnisse in Kurzpräsentationen Abschließend werden Exponate aus der Nachkriegszeit gezeigt, die die Aufarbeitung dieser Zeit thematisieren.
Klassenstufe: ab 8. Klasse
Teilnehmerzahl: max. 25 Schüler*innen
Dauer: ca. 2 Stunden
Im gesamten Museumsquartier zeigen Ausstellungsstücke die Vielfalt der Stadt.
Zuwanderung gehört in Frankfurt seit dem frühen Mittelalter zur Normalität. Die Messestadt am Mainübergang wächst seit dem 12. Jahrhundert durch ihre verkehrsgünstige Lage und Messehandel. Menschen kamen hierher oder strandeten hier - Händler*innen, Dienstleister*innen und Produzent*innen und geflüchtete Menschen aus nah und fern. Heute ist Frankfurt die Stadt der "Superdiversität" in Deutschland. Keine andere Stadt vereint so viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen – und alle zusammen prägen sie Frankfurt. Der Rundgang führt durch das gesamte Museumsquartier: von der "Stauferzeit" über das Sammlermuseum zu "Frankfurt Einst?" und "Frankfurt Jetzt!".
Klassenstufe: ab 9. Klasse
Teilnehmerzahl: max. 30 Schüler*innen
Dauer: ca. 90 Min.
Stadtgänge
Nach einer kurzen Einführung im Museum erkunden die Schüler*innen Frankfurts Geschichte als Kaisermacher, seine Tradition als Messestadt oder die Ereignisse der Revolution von 1848 direkt vor Ort.
Der Stadtgang führt von der historischen Kaiserpfalz im Saalhof, wo die Reichsinsignien zu sehen sind, über den Kaiserdom als Ort von Wahlen und Krönungen über den alten Krönungsweg auf den Römerberg. Von den Anfängen unter Karl dem Großen über die in der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV. festgelegten Wahlregeln über die Rituale und Zeremonien der Krönung bis zu den Feierlichkeiten nach der Krönung folgt der Rundgang den Fußstapfen der Kurfürsten und wirft einen Blick in die Erzämter, die sie ausübten.
Klassenstufe: ab 8. Klasse
Teilnehmerzahl: max. 30 Schüler*innen
Dauer: ca. 90 Min.
Der Stadtgang vollzieht Frankfurts Entwicklung vom bäuerlichen Kleinstädtchen zur europäischen Messe- und Handelsstadt vom Mittelalter bis in die Neuzeit lebendig nach. Die Route führt vom alten Frankfurter Hafen am Rententurm zum Leinwandhaus über den Domhügel zurück zum Römerberg. Zwischen Messeständen und Patrizierhäusern fand zur Messezeit nicht nur Handel und Geldwechsel statt. Inmitten alter Rituale erfuhr man Neuigkeiten aus aller Welt und gab sich dem Spektakel hin. Hier kamen alle Gesellschaftsschichten aus ganz Europa zusammen.
Klassenstufe: ab 8. Klasse
Teilnehmerzahl: max. 30 Schüler*innen
Dauer: ca. 90 Min.
Der Stadtgang führt zwischen Paulskirche und dem rekonstruierten Palais Thurn und Taxis zu den Schauplätzen der Revolution von 1848. Die Führung zeigt die Rolle von Gruppen und Personen, besonders die Beteiligung der Frankfurter*innen, die Arbeit der Nationalversammlung und die Gründe ihres Scheiterns. Auch die Orte von Barrikaden und Erschießungen gehören dazu, ebenso das literarische Frankfurt und der Salon der Clothilde Koch-Gontard. Der Stadtgang lässt sich erweitern durch eine Fahrt zum Hauptfriedhof (U5) zu den Gräbern der Gefallenen von 1848.
Klassenstufe: ab 8. Klasse
Teilnehmerzahl: max. 30 Schüler*innen
Dauer: ca. 90 Min.
Fotos
Workshops
Im Anschluss an die Führung bieten die Workshops die Möglichkeit, die Inhalte der Ausstellung zu vertiefen. Die Workshops sind gezielt auf die Unterrichtsinhalte abgestimmt und nutzen spezielle Materialien sowie praxisorientierte Methoden, um eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen zu ermöglichen.
Nach der Führung, in der die Schüler*innen selbstständig zu Persönlichkeiten und Objekten der Dauerausstellung recherchieren, setzen sie sich mit den Formen politischer Meinungsäußerung auseinander. Welche Möglichkeiten kennen und nutzen Jugendliche? Für welche Themen gehen sie auf die Straße? Und wie organisiert man eigentlich eine Demo? Diese Fragen werden im Workshop aktiv und lebensnah erarbeitet.
Klassenstufe: 9. bis 10. Klasse
Teilnehmerzahl: max. 25 Schüler*innen
Dauer: 3,5 Stunden
Preis: 150 € pauschal für Gruppen bis 15 SuS; ab 16 SuS 10,00 € pro Person (inkl. Eintritt). Zwei Begleitpersonen haben freien Eintritt, weitere Begleitpersonen zahlen den ermäßigten Eintritt.
Vier Lebensläufe zeigen unterschiedliche Perspektiven auf das Leben von Jugendlichen in der NS-Zeit. Anhand von Originalberichten, Ausstellungsobjekten und Videos nähern sich die Schüler*innen selbständig diesen verschiedenen Lebenswelten an. Die Lebensgeschichten erzählen vom Schicksal eines jüdischen Mädchens, vom Aufwachsen in einer NS-treuen Familie, vom Leben als Schwarze Person und von den Gründen, warum ein junger Mann sich dem Widerstand gegen das NS-Regime anschloss. Anschließend präsentieren die Schüler*innen ihre Ergebnisse im Plenum. Es wird auch der Bogen zur Gegenwart geschlagen und die Frage behandelt, wie und warum wir uns heute mit dem Thema Nationalsozialismus beschäftigen.
Teilnehmerzahl: max. 30 Schüler*innen
Klassenstufe: ab 9. Klasse, Dauer: 3 Stunden // ab Oberstufe, Dauer: 4 Stunden
Workshop 3 Stunden: 150 € pauschal für Gruppen bis 20 SuS; ab 21 SuS 7,50 € pro Person (inkl. Eintritt). Zwei Begleitpersonen haben freien Eintritt, weitere Begleitpersonen zahlen den ermäßigten Eintritt.
Workshop 4 Stunden: 150 € pauschal für Gruppen bis 15 SuS; ab 16 SuS 10,00 € pro Person (inkl. Eintritt). Zwei Begleitpersonen haben freien Eintritt, weitere Begleitpersonen zahlen den ermäßigten Eintritt.
Kostenfreies Projekt für Lerngruppen zum Thema Migration
Frankfurt am Main ist seit Jahrhunderten durch Zuwanderung geprägt. In einer Stadt wie Frankfurt, in der sich Verkehrswege zu Land, zu Wasser und mittlerweile auch in der Luft kreuzen, und die seit dem 12. Jahrhundert ein bedeutendes Handelszentrum ist, kommt Vielfältiges zusammen: Menschen, Objekte und Ideen. Sich dieser Vielfalt zu öffnen, war und ist die Voraussetzung für das Gedeihen der Stadt Frankfurt. Alle Informationen zum Projekt erfahren Sie hier.
Folgende Angebote können innerhalb des Projekts gebucht werden:
- Unsere Demokratiegeschichte(n)
Von bedeutenden Persönlichkeiten aus dem 19. Jahrhundert über eine Wahlurne aus den 1920er Jahren bis zu einem Flugblatt aus dem Jahr 2008: In dieser interaktiven Führung wird Demokratiegeschichte lebendig. Demokratien funktionieren nur, wenn eine Mehrheit ihrer Träger*innen aktiv informiert und beteiligt. Ein großer Teil dieser Führung wird deshalb dadurch gestaltet, wie sich die Schüler*innen selbst organisieren, entscheiden und gegenseitig informieren.
Teilnehmerzahl: max. 25 Schüler*innen
Dauer: 2 Stunden
- Frankfurt in Bewegung - Eine Stadt mit Migrationsgeschichte
Im gesamten Museumsquartier zeigen Ausstellungsstücke die Vielfalt der Stadt.
Zuwanderung gehört in Frankfurt seit dem frühen Mittelalter zur Normalität. Die Messestadt am Mainübergang wächst seit dem 12. Jahrhundert durch ihre verkehrsgünstige Lage und Messehandel. Menschen kamen hierher oder strandeten hier - Händler*innen, Dienstleister*innen und Produzent*innen und geflüchtete Menschen aus nah und fern. Heute ist Frankfurt die Stadt der "Superdiversität" in Deutschland. Keine andere Stadt vereint so viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen – und alle zusammen prägen sie Frankfurt. Der Rundgang führt durch das gesamte Museumsquartier: von der "Stauferzeit" über das Sammlermuseum zu "Frankfurt Einst?" und "Frankfurt Jetzt!".
Teilnehmerzahl: max. 30 Schüler*innen
Dauer: 90 Minuten
- Bewegung! Frankfurt und die Mobilität
Die Ausstellung zeigt in drei Kapiteln verschiedene Aspekte der Mobilität und deren Bezug zu Frankfurt. Im Mittelpunkt stehen die Menschen und ihre Beziehungen zur Stadt sowie die Entwicklung von Verkehrsmitteln und -orten bis heute. Nach einer gemeinsamen Einführung arbeiten die Schüler*innen in Kleingruppen. Sie nutzen Ausstellungsobjekte, Medienstationen und Arbeitsmaterialien, um verschiedenen Themen zu Mobilität und Bewegung zu erforschen. Beim abschließenden Rundgang tragen die Gruppen ihr erworbenes Wissen zusammen und diskutieren über zukunftsorientierte Mobilität.
Teilnehmerzahl: max. 30 Schüler*innen
Dauer: ca. 2 Stunden
Downloads
Auf einen Blick
Alle Vermittlungsmaterialien für den eigenständigen Besuch der Ausstellungen und weiterführende Informationen für Lehrende.
Stadtlabor Demokratie: Vom Versprechen der Gleichheit. Chronologie 1848/49
Nachgefragt: Wie mit Kindern über den NS sprechen? Ein Leitfaden für Erwachsene
Material für den Sachkundeunterricht, Grundschule 3./4. Klasse
Kennst du Frankfurt? Schüler*innen Material
Kennst du Frankfurt? Lehrer*innen Material
Für den eigenständigen Besuch bietet der Media-Guide folgende Themen-Touren:
Highlights Frankfurt Einst? und Frankfurt Jetzt! (auch in Gebärdensprache und Leichter Sprache)
Highlights Sammlermuseum
Highlights Stauferzeit und Stauferhafen
Museum inklusiv
Frankfurter Demokratiegeschichten
Für Menschen ab 14 Jahren
MG14+ Sonderausstellung des Jungen Museums "Dagegen! Dafür?"
MG14+ Sonderausstellung des Jungen Museums "Nachgefragt: Frankfurt und der NS"
Diese ausstellungsbegleitenden Touren sowie weitere Angebote sind unter mmg.historisches-museum-frankfurt.de abrufbar. Der Media-Guide kann mit dem eigenen Smartphone oder einem Leihgerät benutzt werden. Die Ausleihe ist für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenfrei.
Informiert bleiben mit dem Newsletter.
Durch das Abonnieren stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie zu.




