Ein graues Auto der Marke "Adler" (Baujahr 1938) steht auf einem gelben Podest in der Ausstellung neben einem Modell des Frankfurter Osthafens, das an der Wand befestigt ist

Frankfurt Einst?

Über die Ausstellung

  • DI - SO 11:00 - 18:00
  • DO 11:00 - 21:00

Ausstellungshaus, Ebene 1 + 2

8 €

Ermäßigt 4 €

Was macht eine Stadt aus? Wie lebten und leben die Bürger*innen in Frankfurt? Welche Beziehungen pflegen sie mit Nachbarn und Fremden? Die Dauerausstellung Frankfurt Einst? geht diesen und vielen anderen Fragen nach. Auf 2.000 qm und in fünf Galerien wird die Stadtgeschichte auf ihre Eigenlogiken, wechselnden Identitäten und Zuschreibungen untersucht. Sie folgt keinem chronologischen Rundgang durch die Geschichte, sondern gliedert sich nach den Eigenschaften, die Frankfurt prägten und bis heute prägen.

Die Ausstellung ist immer wieder neu erfahrbar:  In einzelnen Bereichen werden regelmäßig die Exponate ausgetauscht. Sogenannte „Wanderkarten“ ermöglichen neue Blicke auf die Stadt. An junge Besucher*innen und ihre Familien richtet sich die Familienspur. Interaktive Elemente ermöglichen einen barrierearmen Zugang zu den Ausstellungsinhalten.

 „100 x Frankfurt“ bietet einen prägnanten und kurzweiligen Überblick mit 100 Objekten für eine Zeitspanne von über 1.000 Jahren. Die Galerie „Stadtbilder“ dient dazu, sich besser in der Stadt in Vergangenheit und Gegenwart verorten zu können. Die präsentierten Plätze, Straßen oder Ansichten des Mainufers in den „Porträts der Stadt“ lassen ein breitgefächertes Bild von Frankfurt in Vergangenheit und Gegenwart entstehen. 

Die Galerie „Bürgerstadt" fragt danach, wer die Stadt macht. Das soziale Engagement einzelner Bürger*innen sowie von Vereinen, Stiftungen und Gesellschaften wird beleuchtet. In der Wechselgalerie „Blickwechsel“ werfen Fotograf*innen Blicke auf die Stadt der Gegenwart.

Die wechselvolle Geschichte der „Geldstadt“ Frankfurt können Besucher*innen über die Stadt als Messeplatz des Reiches und als europäischem Finanzplatz der Gegenwart erfahren. Die Galerie „Weltstadt“ präsentiert den Besucher*innen die Rolle Frankfurts als einen Zentralort der deutschen Geschichte sowie als heimliche Hauptstadt.

Die Themen-Tour "Frankfurter Demokratiegeschichten - 1848 bis heute" führt anhand von 30 Objekten thematisch durch „Frankfurt Einst!“.

Die Arbeit „Von Jedem Eins“ des Frankfurter Künstlers Karsten Bott umfasst 1.507 Objekte und erzählt Geschichten des Alltags. 

Mit „Schwarz und Deutschsein – ein Widerspruch?“ wird im biografischen Kabinett die Geschichte Theodor Wonja Michaels präsentiert.  

In einem anderen Kabinett wird mit "Liesel Simon" die Biographie einer Frankfurter Puppenspielerin in der Zwischenkriegszeit vorgestelllt. 
Mehr dazu im Dokument hier.

„Frankfurt Einst?“ wurde vom Museumsteam mit den Museografen arge Gillmann + Schnegg umgesetzt.

Fotogalerie