
Do, 11. Februar 2021 —— 19:00
Online:
Black History Month:
Storytelling-Abend
Der Black History Month wird im Februar in zahlreichen Ländern gefeiert und würdigt die Geschichte Schwarzer Menschen. Dekolonisierung beschreibt die Verbindung von Rassismus, Kolonialismus und Wissenschaft. Einerseits wird der historische Prozess beschrieben, der mit den Unabhängigkeitskämpfen einzelner Länder aus den kolonialen Verhältnissen beginnt. Andererseits wird darunter der andauernde Prozess verstanden, sich mit den Langzeitwirkungen zu beschäftigen. Ihnen muss sich unsere Gesellschaft stellen. Diskussionen über den Umgang mit kolonialen Objekten in Museen, Forderungen nach der Umbenennung von Straßen, einer rassismusfreien Sprache und Denkens oder einem diversitätsbewussten Kulturbetrieb zeigen die Brisanz des Themas. Der Erzähl-, Lese- und Performance-Abend regt Denkprozesse an. Die Sprecher*innen kommen aus unterschiedlichen Kontexten und bringen vielseitige Perspektiven mit. Es sind persönliche Eindrücke, gepaart mit politischen Kontexten, die an die in Afrika verbreitete Tradition der Oral History erinnern sollen.
Sprecher*innen: Itohan Osarenkhoe, Lydia Mesgina, Joanna Tischkau, FrauHerr Meko
Moderation: Hadija Haruna-Oelker
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung
Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms der Stadtlabor-Ausstellung „Ich sehe was, was du nicht siehst. Rassismus, Widerstand und Empowerment“ des Historischen Museums Frankfurt. Weitere Informationen unter jugend-kultur-kirche sankt peter
Livestream auf dem YouTube-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank unter: https://youtu.be/r9wp2Sj7E4w