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Junges Museum
Mo, 14. Juli 2025 —— 09:30
- Fr, 18. Juli 2025 —— 16:30

Sommerferien: Stadturlaub am Museumsufer

Jeden Tag zwei Frankfurter Museen erkunden unter dem Thema: Der Mensch!
Alter: 8-12 Jahre
Kosten: EUR 150 pro Person (incl Mittagspausenbetreuung)
Anmeldung: besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de oder 069 212-35154

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Junges Museum unterwegs
Mo, 14. Juli 2025 —— 15:00 - 18:00

Junges Museum unterwegs
Ginnheim

Von Mai bis September 2025 ist das Junge Museum in Kooperation mit dem Frankfurter Programm - Aktive Nachbarschaft in 19 Stadtteilen unterwegs, in diesem Jahr zum Thema "Luft". Vor Ort bietet es eine Woche lang ein offenes Programm am Nachmittag für alle Kinder und Jugendliche des Stadtteils.

Kostenloses Angebot für Kinder ab 7 Jahren; ohne Anmeldung
14. Juli – 19. Juli
15 bis 18 Uhr
genauer Ort: Wiese vor dem Kinder- und Jugendzirkus Zarakali, Platenstraße 77-79, 60431 Frankfurt

Mehr Informationen zum Jungen Museum Unterwegs gibt es hier.

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Ausstellungsposter zu
Podiumsdiskussion
Mo, 14. Juli 2025 —— 19:30 - 21:00

Utopie und Aufbruch der 1968er – Was von politischer Rebellion und individueller Selbstbefreiung geblieben ist

Rainer Langhans (Autor und Filmemacher)
Christa Ritter (Journalistin und Filmemacherin)
Prof. Dr. Martin Saar (Goethe-Universität, Normative Ordnungen)
Moderation: Rebecca C. Schmidt (Goethe-Universität, Normative Ordnungen)
Begrüßung: Dr. Doreen Mölders (Direktion des Historischen Museums Frankfurt)

Die sogenannten „68er“ waren nicht nur eine politische Gegenbewegung zu autoritären Strukturen, überkommenen Normen und dem als verkrustet empfundenen Nachkriegsdeutschland, sondern auch Zeitpunkt eines spirituellen Aufbruchs. In neu entstandenen Gemeinschaften wie beispielsweise der „Kommune I“ suchten viele nach neuen Formen der Liebe, des Zusammenlebens und der Solidarität. Materieller Besitz wurde hinterfragt, emotionale Offenheit und geistige Freiheit neu entdeckt. Die Bewegung galt als ein Versuch, sich aus dem Schatten des Faschismus zu lösen und stattdessen eine Welt aufzubauen, die auf Gleichheit, individueller Freiheit und Selbstbestimmung basiert.

Die Diskussionsrunde mit Rainer Langhans, Christa Ritter, die seit 1978 zur Selbsterfahrungsgruppe um Langhans gehört, und dem Sozialphilosophen Martin Saar widmet sich diesen utopischen Vorstellungen, die von der 1968er Bewegung ausgingen, und beleuchtet deren Ideale, Impulse, individuelle und gesellschaftspolitische Nachwirkungen. Im Fokus stehen die visionären Vorstellungen einer gerechten, freien und demokratischen Gesellschaft, die die patriarchalen Machtverhältnisse aufzulösen suchte. Dabei wird auch der Wandel utopischen Denkens im Laufe der Jahrzehnte thematisiert: Inwiefern ist die 68er-Utopie heute noch anschlussfähig? Welche Elemente haben sich im kollektiven Gedächtnis verankert – und welche sind gescheitert oder in Vergessenheit geraten? Und welche Rolle spielen individuelle Freiheit und Selbstbestimmung heute?

In einer Zeit multipler Krisen gewinnt die kritische Auseinandersetzung mit früheren gesellschaftlichen Entwürfen neue Relevanz – auch um aktuelle emanzipatorische Bewegungen besser zu verstehen und weiterzudenken. Die Veranstaltung lädt daher dazu ein, die 68er nicht nur als historisches Phänomen zu betrachten, sondern als Ausgangspunkt für die Frage nach heutigen Utopien.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei

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