Mo, 08. Mai 2023 —— 15:00 - 17:00
Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma
Einführung für Lehrer*innen weiterführender Schulen mit den Kurator*innen und Vermittler*innen
Montag, 08.05.2023
15 - 17 Uhr
Das Ausstellungsprojekt ergründet die Begleiterscheinungen und die vielfältigen Folgen der großen Geldentwertung von 1923 in Deutschland und stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Krieg und Inflation – ein Thema mit hochaktuellen Bezügen.
Die Vernichtung von Werten und die daraus resultierenden Versorgungskrisen, Produktionseinbrüche und zerstörten Existenzen waren traumatische Erfahrungen, die noch Jahrzehnte nachwirkten. Rentiers, Geldbesitzende, Angestellte und der Mittelstand mit seinen Ersparnissen verloren alles, einzig der Staat blieb schuldenfrei zurück.
Künsterlische und literarische Zeugnisse belegen die Inflationserfahrung. Die Bandbreite reicht von Elias Carnetti, Joseph Roth und Thomas Mann bis zu politischen Karrikaturen des "Simplicissimus". Im Mittelpunkt stehen die Entwicklungen und das Geschehen in der Stadt Frankfurt.
Die Ausstellung rahmt das Inflationserleben um 1923 mit der Darstellung historischer Teuerungen, dem nachfolgenden Aufstieg Hitlers und einer zweiten Inflation um 1945, um anschließend über die Währungsreformen 1948, 1990 und 2001 in die Gegenwart zu führen: Wie sieht es heute mit der Inflation aus?
Anmeldung
über den Besucherservice des Historischen Museums:
besucherservice[at]historisches-museum-frankfurt.de
Tel.: 069 212 35154
Die Tabelle stellt eine Monatsübersicht über den jeweiligen Monat dar. Die Spalten sind nach Wochentagen aufgeteilt. Die Tage, an denen Veranstaltungen stattfinden, sind verlinkt.
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