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Familienspur im Sammlermuseum

Ausprobieren, entdecken und Sammelbildchen für das Sammelalbum mitnehmen — im Sammlermuseum werden Kinder und Jugendliche selbst zu Sammler*innen und können ausprobieren.
Kinder sind große und leidenschaftliche Sammler*innen. Sie sind in der Lage, sich ein detailreiches Expertenwissen über ihr Sammelgebiet anzueignen; sie klassifizieren und ordnen ihre Sammlungen, tauschen, fachsimpeln, zeigen und präsentieren. Was liegt also näher, als durch die Dauerausstellung, in der sich alles um Sammler und Sammlungen dreht, eine Kinderspur zu legen? In die Ausstellung sind unterschiedliche interaktive Stationen für Kinder mit spezifischen Aufgaben zu den Sammlerpersönlichkeiten, ihren Sammlungen und dem Sammeln an sich einbezogen.
 
Ein deutlich erkennbares Zeichen markiert die Familienspur. Jedes Kind erkennt sofort, wenn es den Raum betritt, wo es hingehen und Aktivitäten speziell für sich finden kann. Auf dem Weg durch die Dauerausstellung kann von den jungen Besucher*innen selbst etwas gesammelt werden. Es gibt in jedem Sammlerraum Halterungen mit Sammelbildchen, die dann zu Hause in den Kinderkatalog an entsprechender Stelle eingeklebt werden können.

An der Kinderstation in der Sammlung Barckhaus und Glock zum Beispiel können Objekte aus dem dort ausgestellten Kunstschrank des 18. Jahrhunderts nach den Kategorien dieser Zeit (Artificialia, Naturalia, Antiquitas, Historica...) geordnet werden, und es kann darüber nachgedacht werden, welche Bereiche (aus heutiger Sicht) fehlen. In der Sammlung Waldschmidt, die in der ehemaligen Stadtbibliothek aufbewahrt wurde, kann etwa der mediale Wandel von Karte zu Globus ausprobiert und verschiedene Weltkarten miteinander verglichen werden.
 
Zu der Familienspur gibt es ein Sammelalbum. Das Album ist für die Benutzung in der Ausstellung konzipiert und enthält informative Texte, Abbildungen und Aufgaben. Für jeden in der Ausstellung präsentierten Sammler sind vier Seiten des Hefts vorgesehen. Jeweils auf zwei Seiten werden Sammler und Sammlung vorgestellt: Warum hat er*sie gesammelt, wie kam die Sammlung ins Museum? Die folgenden zwei Seiten enthalten dann Aufgaben zur jeweiligen Sammlung. Zu jeder Sammlung kann ein Sammelbildchen mitgenommen und zu Hause in das Heft eingeklebt werden. Es gibt viele Anregungen, sich auch über die Ausstellung hinaus mit dem Thema zu befassen – und auch wiederzukommen, um mehr zu entdecken.


Die Familienspur wurde gefördert von der Aventis Foundation.