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Titel: 
Porträtvergleich
Fliesstext: 
Nach dem Ende seines Militärdienstes 1952 ließ sich Joe Bunch in Frankfurt nieder. Er ging vielfältige Tätigkeiten ein, um seinen Lebensunterhalt in der Bundesrepublik zu sichern, vom Empfangschef in Jazzlokalen bis hin zur Mitarbeit in einem Second-Hand Laden. Zu seinen Jobs zählte auch die Arbeit als Schauspieler und Fotomodell. Die Poträtfotografien lassen leider nur Vermutungen über die Fotografen zu, da sie unsigniert in die Museumssammlung gelangt sind. Die anonymen Fotografien lassen sich vermutlich einer der zwei Beschäftigungen Bunchs zuordnen. In tiefer Konzentration posiert er mit zusammengezogenen Augenbrauen sowie leicht geöffnetem Mund und sieht in die Ferne; im Hauptbild inszeniert er sich lässig mit Pfeife. Den inszenierten Charakter der Porträts bezeugt der dramatische Ausdruck im Gesicht des Dargestellten.