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Hochhausrahmenplan Frankfurt am Main. Fortschreibung 2008

Die Skyline wurde das Markenzeichen der Stadt und dominiert die historischen Bauten.

In den 1980er Jahren baute die Stadt weiterhin Hochhäuser und sorgte zum Ausgleich der rasanten Modernisierung auch für den Wiederaufbau der Altstadt am Römerberg. Im City-Leitplan von 1983 legte das Frankfurter Büro Speerplan Richtlinien für das Wohnen und Arbeiten in der Innenstadt vor. Zu dieser Zeit war der 1984 erbaute Messeturm mit 256 Metern Höhe das höchste Hochhaus in Europa.

1998 entwickelte das Architekturbüro Jourdan & Müller PAS im Auftrag der Stadt den Hochhausrahmenplan. Anfangs wurden nur bestimmte Flächen, die Verdichtungszonen, für den Hochhausbau ausgewiesen. Doch nicht alles ließ sich verwirklichen, da die Nachfrage besonders stark von der wirtschaftlichen Lage abhing. Im Folgeplan von 2008 wurden 14 weitere Standorte ausgewiesen. Hochhäuser sollten in Frankfurt nur an bestimmten Stellen errichtet werden, auch wenn kein konkreter Bebauungsplan vorgesehen war. Im Bankenviertel, dem Europaviertel und entlang der Mainzer Landstraße befinden sich bis heute die bevorzugten Standorte. Doch immer wieder werden Hochhäuser höher gebaut als ursprünglich geplant oder an nicht ausgewiesenen Orten in der Stadt. 2012 entstand das Palais-Quartier in der Nähe der Zeil. Und 2015 wurde medienwirksam das neue Gebäude der EZB im Ostend eröffnet.

Die Hochhäuser dienen der Stadt weiterhin für eine positive ökonomische Bilanz. Zunehmend werden mehr Wohntürme gebaut, da die Einwohnerzahl von knapp 665.000 im Jahr 2008 und damit auch die Nachfrage nach Wohnraum stetig steigen.
Ein dreidimensionales Modell des Plans kann im Stadtplanungsamt angeschaut werden.