Weißfrauenkirche, Zuggriff und Schloss von einer Tür
Der Frankfurter Maler Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893) dokumentierte das alte Frankfurt in 1918 Zeichnungen und Aquarellen: der „Sammlung Frankfurter Ansichten“.
Reiffenstein schuf zwischen 1836 und 1893 seine „Sammlung Frankfurter Ansichten“ als Erinnerung an Orte seiner Kindheit und Jugend, als Dokumentation des architektonischen Erbes seiner Geburtsstadt und manchmal auch als romantische Kunstwerke. 1877 verkaufte er diese in Klebealben aufbewahrte Sammlung der Stadt Frankfurt. Im Historischen Museum wurden die einzelnen Blätter inventarisiert: die R-Nummern 0001-1504 für die Ansichten von Bauwerken, Straßen und Plätzen nördlich des Mains, die RS-Nummern 0001-0188 für Sachsenhausen und die Außenbezirke Frankfurts. Nach Reiffensteins Tod 1893 kamen als Nachträge noch die Blätter R1505-1682 und RS0189-0236 sowie weitere, mit C-Nummern inventarisierte Werke des Künstlers hinzu. Außerdem erwarb das Historische Museum später weitere Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde Reiffensteins.
Reiffenstein führte außerdem handschriftliche Notizen zum alten Frankfurt, die er alphabetisch nach Straßennamen und Hausnummer in 12 Bände zusammenstellte. Die transkribierten Notizen, verknüpft mit den Aquarellen und Zeichnungen, können Sie hier abrufen: zum Reiffenstein-Manuskript