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Gulden um 1676

Ein Gulden Tagesverdienst war ein gutes Auskommen.

Dagegen musste ein Handwerker drei Tage dafür arbeiten. Einen Gulden kosteten sieben Pfund Butter oder ein Paar Damenschuhe oder ein Wams oder eine Flasche besten Burgunderwein. Kopfbild des Grafen Ludwig von Solms-Hohensolms (1668-1707). Er trägt die durch Louis XIV. über ganz Europa verbreitete Allongeperücke. Darunter steht die Wertziffer 60, für 60 Kreuzer, diese wurden umgangssprachlich Gulden genannt und galten in den von Preußen dominierten Ländern 2/3 Taler. Auf der Rückseite steht im Lorbeerkranz HERR NACH DEINEM WILLEN.

Die Grafen hatten Güter an der mittleren Lahn und in Oberhessen. 1417 bis 1420 erwarben sie Münzenberg, Lich, Laubach und Butzbach. Zugleich erfolgte die Teilung in zwei Grafschaften, von denen Solms-Lich wichtiger wurde. Davon spaltete sich 1561 Solms-Laubach ab.