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Tischleuchter mit eingraviertem Stadtwappen

Die Reichsstädte tafelten wie am französischen Hof zur Kaiserkrönung in der Ratsstube.

Die Präsentierplatten, Leuchter und Salzfässchen standen bei dem Festmahl der Reichsstädte zu Ehren der Kaiserkrönungen ab 1742 auf dem Tisch. Mit den Platten und Schüsseln aus Frankfurter Zinn und Fayence wurden sie nach dem französischen Hofzeremoniell gleichmäßig angeordnet. Präsentierteller standen mit den Gläsern auf Schenktischen, von wo die zuvor am Buffet abgefüllten Gläser von Dienern zu den Gästen an der Tafel gebracht wurden. Zur städtischen Selbstdarstellung ließ der Frankfurter Rat auf dem Zinn- und Silbergeschirr das Frankfurter Herrschaftswappen, den Frankfurter Adler, eingravieren. Die Keramikplatten mit Streublumendekor zeigten hohe, regionale Qualität. Sie ahmen das damals modische und exotische chinesische Porzellan nach.