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Prozession nach der Kaiserkrönung mit Kurfürsten und Kaiser unter Baldachin

Der Frankfurter Bartholomäusdom wurde nach dem großen Brand 1867 mit seiner Neuausstattung Erinnerungsort der Kaiserkrönungen.

Der Dombrand von 1867 war Startpunkt einer Neugestaltung. Die Reste der barocken Ausstattung wurden entfernt und die Kirche mit angekauften Altären in die Zeit des Spätmittelalters zurückversetzt. Der Entwurf sah vor, die historische Bedeutung als Wahl- und Krönungskirche der Kaiser herauszustellen. Nach Entwürfen Edward von Steinles (1810-1886) wurden großformatige Wandmalereien geschaffen. So wollte man mit sogenannten „Hauptstadtszenen“, aus der Zeit seit Karl dem Großen, der preußischen Hauptstadt Berlin um 1866 zeigen, wer wirklich Hauptstadttradition hatte. Nach der Kriegsbombardierung von 1944 blieb nur ein Fresko im Original erhalten. Zeugnis legen heute nur noch die Entwürfe und Fotografien der Zeit ab.