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Titel: 
Franz Maria Schweitzer (1722-1812): Katholiken, Italiener, Händler
Fliesstext: 
Der Kaufmann Franz Maria Schweitzer (geboren am 27. Oktober 1722 in Verona/Italien – gestorben am 16. Dezember 1812 in Frankfurt) stammte aus Verona und hieß eigentlich Suaicara. 1751 zog er nach Frankfurt, ließ seinen Namen in Schweitzer verdeutschen und heiratete noch im selben Jahr Paula Maria Allesina, mit der er 14 gemeinsame Kinder hatte. Weil Franz Maria dem katholischen Glauben angehörte und die Frankfurter hauptsächlich evangelisch waren, sollte es insgesamt 21 Jahre dauern, bis er das Bürgerrecht bekam. 2.000 Gulden (ungefähr 350.000 €) zahlte er dafür. Dennoch war er bald ein reicher und bedeutender Geschäftsmann und Bankier der Stadt Frankfurt. Als Geheimer Kommerzienrat erhielt er sogar den Adelstitel. Ihre Bedeutung und den Wohlstand zeigte die Familie in den herrschaftlichen Wohnhäusern, die sie in Frankfurt errichten ließen. Schweitzer starb mit 90 Jahren. Im Frankfurter Dom befindet sich ein Epitaph mit dem Familienwappen „Adler und Bär“, das noch heute an die Familie erinnert. Die Familie Schweitzer nimmt die gesamte Fläche des Bildes ein. Der unbekannte Künstler platziert Paula Maria in die Mitte des Bildes, während der Ehemann Franz Maria rechts hinter ihr steht. Vier Kinder umgeben die Mutter, das jüngste sitzt auf dem Schoß, eines links der Mutter auf einem Tisch und eins zu ihren Füßen im Bildvordergrund. Der älteste Sohn Carl Franz steht in blauer Kinderuniform samt Degen zur rechten Seite der Mutter, ebenso wie sein Vater. Schau dir dieses Porträt genau an. Beschreibe, wie es auf dich wirkt.