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Frankfurt und der Nationalsozialismus. Eine Gedächtnisplattform

Digitale Erinnerungsplattform dreier großer Frankfurter Gedächtnisinstitutionen

Das Historische Museum Frankfurt, das Jüdische Museum Frankfurt und das Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main (ISG) haben gemeinsam eine interaktive und digitale Erinnerungsplattform gestaltet. Über das Verbundprojekt wurden mehr als 15.000 Datensätze aus den drei Institutionen gebündelt, die aufbereitet wurden und über eine Projekt-Website, eine ortsbasierte App sowie ein Digital Memorial abrufbar sind.

NS-Unrecht erinnern
Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus steht heute vor neuen Herausforderungen: Angesichts des Schwindens der Zeitzeug*innen und der immer größeren Diversität der Stadtgesellschaft braucht es neue, inklusive und aktivierende Zugänge. Im Nationalsozialismus verwandelte sich die Stadt Frankfurt in ein Verwaltungszentrum, das die rassistische Ausbeutung und Verfolgung seiner Opfer systematisierte. Viele Orte und Zeichen im Stadtraum erinnern an einzelne Aspekte dieser Geschichte.

Digitale Erinnerungsplattform für eine diverse Stadtgesellschaft
Die Plattform schafft multiperspektivische Zugänge zur Auseinandersetzung mit dem Thema NS-Unrecht in Frankfurt und macht das Wissen für eine inklusive historisch-politische Bildungsarbeit mit diversen Gruppen zugänglich und nutzbar. Mit der geobasierten App können sich alle Interessierten auf die Suche nach Spuren des Nationalsozialismus im Stadtraum machen. Das Digital Memorial macht Informationen zu den rund 12.000 aus Frankfurt deportierten und ermordeten Juden und Jüdinnen öffentlich zugänglich.

„Frankfurt und der Nationalsozialismus. Eine Gedächtnisplattform“ ist ein digitales Projekt des Historischen Museums Frankfurt, des Jüdischen Museums Frankfurt und des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt (ISG). Das Projekt wird im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert. Zum Projekt geht es hier

Die Pressemitteilung NS-Unrecht erinnern vom 26. November 2021 finden Sie hier.